Eine Reise in die Kindheit

 

Dr. Wolfgang Hans Rudolf Richnow wurde 1938 in Berlin Weißensee geboren. Im August 1943 verließ er mit seiner Mutter aufgrund der Bombenangriffe der alliierten Streitkräfte die "Reichshauptstadt" Richtung Galtür. Sie blieben bis zum Frühjahr 1946 in Galtür, wo Herr Richnow auch die Volksschule besuchte. Gewohnt haben sie in dieser Zeit auf der Egga.

Nach Kriegsende erhielt seine Mutter kein Geld mehr. Der Vater war in russiche Gefangenschaft geraten. Zurück nach Berlin konnten sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Die Wohnung in Berlin war zerbombt und die russische Besatzungsmacht erteilte auch keine Genehmigung zur Ausreise. Da die Mutter in Galtür keine Arbeit finden konnte zogen sie im Frühjahr 1946 ins Tiroler Unterland, wo die Mutter eine Arbeitsstelle fand. Nach der Rückkehr des Vaters aus der Gefangenschaft 1949 reiste die Familie illegal zurück nach Deutschland.

Für Herrn Richnow war Galtür stets" zweite Heimat" und er hat seine Erinnerungen an diese Zeit niedergeschrieben, die wir hier mit seinem Einverständnis veröffentlichen.

 

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